Samstag, 2. Juni 2007

Die Mitstreiter kurz vorgestellt

2. Juni 2007, 17.16Uhr: Wir haben es geschafft! Nein, wir sind nicht aufgestiegen, aber zumindest haben wir jetzt eine miserable Saison endlich hinter uns gebracht und können uns nun an den Wochenenden auf die wichtigen Dinge des Lebens konzentrieren, was auch immer das sein soll. Nachdem die "Mannschaft" heute noch ein letztes Mal den Fußball ad absurdum geführt hat und dabei gleich mehrere Male selbst das leere Tor verfehlte, kann ich nun endlich die Gelegneheit nutzen meine treuen Mitfahrer und mich einmal kurz vorzustellen.

Nicolas: Die gute Seele unserer Truppe, immer mit einem positiven Blick in die Zukunft. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er selbst am tiefsten Tiefpunkt einer Saison noch die Rückkehr in den bezahlten Fußball prophezeit. Kennen gelernt haben wir uns erst zum legendären Auswärtsspiel in Nöttingen im ersten Oberliga-Jahr. Seitdem stellten wir beide den harten Kern unserer Truppe, die nahezu bei jedem Auswärtsspiel anwesend sind. Unvergesslich sind auch immer die spontanen Fahrten des „Kompakten-2-Mann-Mobbs“, wenn mal wieder die anderen Mitglieder verhindert sind oder keine Lust „auf das Gekicke“ haben. Bleibt zu hoffen dass die Fahrten des 2-Mann-Mobbs bald nicht mehr in die scheiss GAZI-Arena, sondern ins Daimler-Stadion führen.

Marek: Das Waldhöfer Urgestein in unseren Reihen, der schon als kleiner Bub von seinem Vater und seinem Opa auf den Waldhof mitgeschleppt wurde und sich nicht gegen diese Indoktrination wehren konnte. Zwar ist er nicht immer bei den Auswärtsfahrten dabei, aber wenn ihn das Reisefieber packt, führt das meistens zu kleineren Komplikationen mit der Staatsmacht.

Marcel: Aufgrund seiner Jugendlichkeit und mangelnder Mobilität, ist er erst seit der Saison 2006/2007 bei unseren Auswärtsfahrten dabei. Dennoch hat er sich in dieser Saison besonders durch die Veröffentlichung seiner Jubiläumshymne für den glorreichen Verein verdient gemacht. Auch er ist wie Marek durch seine Familie schön früh zum Waldhof „gezwungen“ worden, der als Torwart in der Waldhöfer A-Jugend spielte und dort einige Erfolge verzeichnen konnte. Obwohl er Samstag morgens meistens seinem Leistungssport nachgeht kann ihn seine Müdigkeit und Erschöpfung auch nicht von den weitesten Fahrten nach Ulm oder Emmendingen abhalten.

Steffen: „Einmal Waldhof, immer Waldhof“; auf wenige trifft dieser Spruch so gut wie auf meine Wenigkeit. Bei einem eher zufälligen Besuch beim 2.BL-Spiel gegen Karlsruhe 1999 wurde ich sofort von Virus Waldhof angesteckt. In dieser Saison war ich noch auf dem Großteil der Heimspiele, ehe ich in der Sommerpause meine erste Dauerkarte geschenkt bekommen habe und mein Schicksal besiegelt wurde. Seitdem habe ich wohl neben der einen tollen Saison mit Fast-Aufstieg in die 1.Liga schon so alle Tiefpunkte mitgemacht, die der Verein erlebt hat. Auch gelegentliche Wohnsitzwechsel nach Nürnberg oder Gießen schaffen es nicht das Band zum Verein zu zerreisen.

Als letzten Akt dieser Saison möchte ich noch Marcel und Mich als die unangefochtenen Auswärtskönige in dieser Saison (zumindest in unserem Kreis) krönen. Wir haben in dieser Saison 2940Km zu den Auswärtsspielen zurückgelegt, wobei die Umwege, besonders der nach Gmünd, noch nicht inbegriffen sind. Man kann die knapp 3000Km dieses Jahr als guten Maßstab nehmen, die nächstes Jahr ausgebaut werden müssen. Vielleicht ist es uns nächste Saison dann endlich möglich einmal eine "34er-Runde" hinzulegen und alle Saisonspiele zu besuchen.

Ich wünsche allen eine schöne und vor allem erhohlsame Sommerpause und hoffe möglichst viele ab August wieder zu sehen, im CBS wie auch auswärts.